Helene Alexander geb. Gottberg

geb. 11. August 1902 in Berlin – gest. 2. Dezember 1997 in New York City
Verfolgte*r

Helene Lohse lebt während des Zweiten Weltkrieges mit ihrer Mutter Lucie Gottberg in Berlin. Ihr jüdischer Verlobter, Manfred Alexander, ist am 14. November 1941 nach Minsk deportiert worden; mit Hilfe eines deutschen Eisenbahnbeamten gelingt ihm jedoch Ende 1941 die Flucht zurück nach Berlin. Dort kann er sich bei seinem Freund Werner von Biel verstecken. Mit dessen Hilfe können Lucie Gottberg, ihre Tochter und Manfred Alexander Ende Januar 1942 nach Luxemburg fliehen. Kurz zuvor, am 3. Januar, hat sich das Paar in einer Berliner Synagoge noch trauen lassen. Nach monatelanger Flucht gelangen sie im August 1942 mithilfe von Fluchthelfern über Belgien und Frankreich in die Schweiz. Nach Kriegsende wandern Helene und Manfred Alexander in die USA aus, wo sie ihre Vornamen in Helen und Fred ändern.

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