Yael Ambash geb. Nina Levi


Verfolgte*r

Nina Levi wächst in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf. Später besucht die 14-Jährige zusammen mit ihrer Schwester Erika Levi ein französisches Internat in der bulgarischen Stadt Russe.
Wie alle Jüdinnen und Juden der Hauptstadt 1943 muss Nina Levi mit ihren Eltern Abraham und Mary sowie ihrer Schwester in die Provinz umzuziehen. Doch ein befreundeter Arzt, Pawel Gerdschikow, warnt die Familie vor der Gefahr, außer Landes deportiert zu werden. Die Levis vertrauen Gerdschikow und verstecken sich in seiner Arztpraxis.
Im Januar 1944 wird das Haus mit dem Versteck bei einem Bombenangriff getroffen. Nina Levi und ihre Familie werden von Gerdschikow in ein Dorf bei Sofia gebracht. Dort tarnen sie sich mit gefälschten Papieren als nichtjüdische Familie und leben in einer von Gerdschikow gemieteten Unterkunft. Alle überleben.
Im Jahr 1948 emigriert Nina Levi mit ihrer Familie nach Israel und lebt später in Paris, wo sie sich Yael Ambash nennt.

zurück