Perla Aufrychter geb. Klajnberg

geb. 1895 in Tomaszów Mazowiecki – gest. 1944
Verfolgte*r
Perla Aufrychter, geb. Klajnberg, nach ihrer Ankunft in Belgien

Perla Aufrychter stammt aus Polen und lebt seit 1924 mit Mann und Kindern im belgischen Charleroi. Nach dem deutschen Überfall auf Belgien im Mai 1940 fliehen die Aufrychters nach Südfrankreich. Dort werden sie im Herbst 1940 von der französischen Regierung in einem Lager interniert. Ihr Versuch, Visa für die USA zu bekommen, scheitert.
Im Sommer 1941 vertrauen sie ihren Sohn Charles dem jüdischen Kinderhilfswerk OSE an. Er kann das Lager verlassen und wird in einem Heim untergebracht. Perla Aufrychter, ihrem Mann und dem Sohn Bernard gelingt die Flucht aus dem Internierungslager Rivesaltes. Einige Zeit kommen sie bei der befreundeten Familie Friedman in Canet-en-Roussillon unter, dann kehren sie nach Charleroi zurück. 1942 holen sie auch Charles zu sich. Nach der Deportation ihres Mannes und des Sohnes Bernard im Sommer 1942 taucht Perla Aufrychter mit Charles unter. Sie beschafft sich gefälschte Papiere auf den Namen Rosalie Wierack.
Am 18. April 1944 wird Perla Aufrychter enttarnt, von belgischen Polizisten festgenommen und an die deutschen Besatzer übergeben. Hier verliert sich ihre Spur.

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