Do, 30.11.2023 | 19:00 Uhr

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.): „Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden“. Hilfe für verfolgte Juden in Österreich 1938–1945

Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Zweite Etage, Saal 2B

Mit dem »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 hatte sich die Situation der jüdischen Bevölkerung dramatisch geändert. Was mit der Verfolgung, Entrechtung, Beraubung und Vertreibung der hier lebenden Juden begann, mündete schließlich in deren Ermordung. Etwa 66 000 Jüdinnen und Juden aus Österreich kamen im Rahmen der nationalsozialistischen Verbrechen ums Leben. Während die meisten Menschen zuschauten bzw. wegschauten, widersetzten sich einige der mörderischen Politik. Sie halfen den Verfolgten beim »Untertauchen« oder der Flucht außer Landes.

Der vorliegende Band zeigt anhand von zehn Geschichten die unterschiedlichen Hilfsaktionen, die bedrohten Jüdinnen und Juden in Österreich ein Überleben ermöglichten. Die Studie ist als jüngster Band der Schriftenreihe der Gedenkstätte Stille Helden 2023 im Lukas Verlag erschienen.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 29. November 2023 per E-Mail: veranstaltung@gdw-berlin.de.

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