Heinz Welke

geb. 16. März 1911 in Iserlohn – gest. 20. November 1977 in Frankfurt am Main
Helfer*in
Pfarrer Heinz Welke, 1942

Heinz Heinrich Welke schließt sich 1934 als junger evangelischer Theologe der Bekennenden Kirche an und gerät deshalb immer wieder in Schwierigkeiten mit der Kirchenleitung und dem NS-Regime.
Als er sich 1940 aus gesundheitlichen Gründen in Davos aufhält, nimmt er Verbindung mit dem Flüchtlingsreferat des Weltkirchenrats in Genf auf. 1942 übernimmt er in Frankfurt-Bockenheim die Vertretung von Pfarrer Otto Fricke an der Dreifaltigkeitskirche. Durch Fricke lernt er auch dessen Freund, den Arzt Dr. Fritz Kahl kennen. Es entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis. Zusammen mit Kahl und dessen Frau Margarete sucht Welke für Frankfurter Jüdinnen und Juden nach Fluchtmöglichkeiten in die Schweiz. Als Eva Müller und Robert Eisenstädt die Flucht glückt, wenden sie sich mit Welkes Empfehlung nach Genf, wo sie Unterstützung bekommen. Vermutlich kann der Pfarrer noch weiteren Verfolgten auf diese Weise helfen.

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