Felix Luxenburg

geb. 4. September 1896 in Konin – gest. 1. April 1969 in Berlin
Verfolgte*r
Felix Luxenburg, 1953

Felix Luxenburg macht sich 1922 in Berlin mit einem Immobiliengeschäft selbständig, bis dies dem jüdischen Architekten 1937 untersagt wird. Ende 1939 wird er zur Zwangsarbeit in den Teves-Werken in Berlin-Wittenau verpflichtet. Die dortige „jüdische Abteilung“ ist seit 1941 dem Werkmeister und NS-Gegner Wilhelm Daene unterstellt. Luxenburg ist der einzige Mann in dieser Abteilung. Daene versucht die jüdischen Zwangsarbeiterinnen nach Kräften zu schützen. Bei der Großrazzia am 27. Februar 1943 kann sich Felix Luxenburg mit Daenes Hilfe auf einer Toilette verstecken. Gegen Mitternacht entkommt er über den Werkszaun. Mehrmals muss er seine Verstecke wechseln. Etwa ein Jahr lang kommt Felix Luxenburg bei Anna Fisch in Berlin-Johannisthal unter. Er überlebt.

Personen

zurück