Alfred Schulz

geb. 11. Mai 1900 in Danzig (Gdańsk)
Helfer*in

Der Polizist Alfred Schulz lebt während des Krieges in der Pestalozzistraße in Berlin-Charlottenburg. Im Juli 1942 nimmt er Berta Kuller, eine jüdische Bekannte, in seinem Zimmer auf, das er zur Untermiete bewohnt. Dann mietet er im selben Haus ein Zimmer, in dem Berta Kuller unter falschem Namen lebt. Schulz kommt auch für ihre Lebensmittel auf.
Als das Haus 1944 bei einem Luftangriff getroffen wird, können die Mieter*innen in die Grolmannstraße umziehen. Dort informiert Alfred Schulz seine Vermieterin darüber, dass Berta Kuller Jüdin ist. Als Polizist ist Schulz manchmal zum Dienst im Sammellager Große Hamburger Straße eingeteilt, wo er von dem Lagerleiter Walter Dobberke gelegentlich wichtige Informationen erhält.
Gegen Ende des Krieges wird Alfred Schulz offenbar noch eingezogen. Berta Kuller gibt an, ihn 1946, nach seiner Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft, geheiratet zu haben.

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