Adolf Buka

geb. 1910 in Odessa
Helfer*in
Adolf Buka, Suhaia Rîbnița 1946

Im Juni 1941 besetzen deutsche und rumänische Truppen Bessarabien (heute Moldawien). Bald werden die dort lebenden Jüdinnen und Juden nach Transnistrien verschleppt. Maria und Michail Shnaidman können mit ihrer Tochter Polina ins Dorf Suhaia Rîbnița (Moldawien) fliehen und verstecken sich dort. Da sie befürchten, dass sie entdeckt werden, bitten sie den Bauern Adolf Buka und seine Frau, ihre 6-jährige Tochter bei sich aufzunehmen. Tatsächlich werden Maria und Michail Shnaidman Ende 1941 denunziert und ermordet. Kurz darauf wird Buka festgenommen und verhört, weil er verdächtigt wird, Jüdinnen oder Juden zu verstecken. Er bestreitet dies trotz Folter. Das Mädchen wird nicht entdeckt. Bis zur Befreiung 1944 versteckt sich Polina Shnaidman auf dem Hof der Bukas.
1961 adoptiert das Ehepaar Buka Polina Shnaidman. 2001 wird Adolf Buka von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt.

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