Vojtech Kolenka arbeitet in einem Lebensmittelladen im slowakischen Poprad. Der Laden gehört den jüdischen Brüdern Gejza und Pavel Spitzer, mit denen Kolenka auch privat befreundet ist. Als die Brüder 1941 enteignet werden, übernimmt Kolenka pro forma das Geschäft. Die Spitzers werden weiterhin im Laden beschäftigt. Außerdem wendet sich Kolenka an den griechisch-katholischen Bischof Pavol Gojdič. Dieser besorgt für die Spitzers „Präsidentenausnahmen“, dank derer sie zunächst vor Deportationen geschützt sind. Für ihre Kinder stellt der Bischof gefälschte Taufurkunden her.
Nach dem gescheiterten Slowakischen Nationalaufstand 1944 müssen die Spitzers untertauchen. Kolenka hilft ihnen dabei, indem er für sie immer neue Verstecke findet und sie mit Lebensmitteln versorgt. Nach dem Krieg führen die Spitzers und Kolenka den Lebensmittelladen zusammen weiter.
2008 wird Vojtech Kolenka von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ anerkannt.