Moshe Beirach

geb. 10. September 1918 in Pabianice – gest. 22. März 2007 in Tel Aviv, Israel
Verfolgte*r

Moshe Beirach wächst in einer jüdischen Familie in Pabianice (Polen) auf. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 muss er für die Besatzer Zwangsarbeit leisten. Er flieht nach Weißrussland.
Im Juni 1941 marschieren deutsche Truppen auch hier ein. Ein Jahr später überlebt Beirach knapp das Massaker an der jüdischen Bevölkerung in Schaludok. Er gehört zu den wenigen Jüdinnen und Juden, die verschont werden, um für die Besatzer zu arbeiten. Beirach wird in diversen Ghettos und Arbeitslagern interniert. Im Mai 1943 gelingt ihm die Flucht aus dem Ghetto in Schtschutschyn in die umliegenden Wälder. Seine spätere Frau Pesia Levit flieht mit ihm. Beide schließen sich der jüdischen Partisaneneinheit von Tuvia Bielski an und überleben in Bielskis Waldlager.
Nach der Befreiung erfährt Beirach, dass seine Eltern und Geschwister ermordet worden sind.
Moshe und Pesia Beirach fliehen 1945 vor dem Sowjetregime nach Palästina. 1967 tritt Beirach als Zeuge im Prozess gegen Verantwortliche für das Massaker von Schaludok auf.

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