Greta Rogers geb. Grete Klein

geb. 7. Februar 1907 in Berlin – gest. Februar 1972 in Berlin
Verfolgte*r
Greta Rogers in den USA, etwa 1950er Jahre

Das jüdische Ehepaar Grete und Heinz Rosenbaum lebt in Berlin-Kreuzberg. Am 5. November 1942 wird Gretes Mutter aus der gemeinsamen Wohnung nach Theresienstadt deportiert. Einen Monat später werden Rosenbaums von einem jüdischen Freund vor ihrer drohenden Deportation gewarnt. Mit ihrem knapp zweijährigen Sohn Denny tauchen sie daraufhin unter.
Im Frühjahr 1943 werden sie von Anna Uppendahl in dem nördlich von Berlin gelegenen Dorf Summt beherbergt. Dort lernen sie die gleichaltrige Irma Dumke kennen. Als ihr Aufenthalt von einem Bekannten verraten wird, finden sie bei Agnes Pohl und ihrer Tochter Angela in Wilhelmshagen bei Berlin Zuflucht. Nach zwei Monaten kehren sie nach Summt zurück. Irma Dumke vermittelt sie an ihre Nachbarin Hildegard Linke, ohne zu erwähnen, dass es sich um „Untergetauchte“ handelt. Tagsüber halten sich Rosenbaums überwiegend bei Irma Dumke auf. Von September 1944 bis Kriegsende finden sie Unterschlupf bei Elisabeth Augustin, einer Bekannten in Berlin-Prenzlauer Berg.
Im Mai 1946 emigriert die jüdische Familie in die USA, wo sie die Namen Henry, Greta und Peter Rogers annehmen. 1970 kehren Henry und Greta Rogers nach Berlin zurück.

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