Elsa Ackermann

geb. 29. März 1880 in Frankfurt-Bockenheim – gest. 25. Mai 1959 in Berlin-Tempelhof
Helfer*in
Elsa Ackermann, Mai 1946

Elsa Ackermann ist seit 1911 als Lehrerin an verschiedenen Berliner Schulen tätig, bis sie 1940 in den Ruhestand versetzt wird. Sie und ihr Bruder Hans, beide gläubige Protestanten, lehnen den Nationalsozialismus ab.
Im November 1943 zieht Elsa Ackermann zu ihrem Bruder nach Berlin-Tempelhof, der bereits seit Monaten Johanna (Hanne) Putzrath beherbergt, und unterstützt ihn bei der Versorgung der Verfolgten mit Lebensmitteln. Als die Fliegerangriffe immer häufiger werden, geht Putzrath schutzsuchend in den Keller des Hauses, obwohl sie keine falschen Papiere besitzt. Eine Hausbewohnerin schöpft Verdacht und droht mit einer Anzeige. Diese Gefahr kann jedoch glücklicherweise abgewendet werden, und Hanne Putzrath erlebt Ende April 1945 bei Hans und Elsa Ackermann die Befreiung. 1947 emigriert sie in die USA.

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