Die Tochter eines jüdischen Arztes studiert Medizin in Berlin und wird schließlich Fachärztin für Nervenheilkunde. Ab 1941 darf sie nur noch jüdische Patient*innen behandeln. Um nicht deportiert zu werden, taucht sie Ende 1942 unter.
Vermutlich vermittelt durch Margarete Sommer, Leiterin des Hilfswerks beim Bischöflichen Ordinariat Berlin, kommt Eva Rosenfeld zu Pfarrer Theodor Gunkel nach Leipzig. Dieser vermittelt ihr einen Unterschlupf und besorgt ihr den Ausweis einer Berliner Katholikin. Offenbar muss sie mehrfach das Versteck wechseln. Aufgrund der ständigen Angst, ihre Helfer zu gefährden, begeht Eva Rosenfeld im Januar 1944 Suizid mit Veronal.
Anscheinend findet die Gestapo bei der Leiche einen Hinweis auf das Versteck ihrer Schwester Lizzi Buttermilch im Katholischen Frauenbundhaus in Berlin. Gunkel kann die Leiterin des Frauenbundhauses warnen, was Eva Rosenfelds Schwester das Leben rettet.
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