Klara Galperina lebt mit ihrer Stiefmutter Esfir und ihren drei Geschwistern Maja, Wladimir und Nelli in Minsk. 1941 wird die Stadt von deutschen Truppen besetzt. Die Besatzer beginnen sofort mit der Judenverfolgung. Während Maja und Wladimir außerhalb der Stadt versteckt werden können, muss die 14-jährige Klara mit ihrer Stiefmutter und der vierjährigen Halbschwester Nelli im Juli 1941 ins Minsker Ghetto ziehen. Der Mutter gelingt es, für die beiden Kinder gefälschte Ausweise zu besorgen. Sie werden heimlich aus dem Ghetto gebracht und leben unter falschen Namen bei ihren ehemaligen Nachbarn Anna und Wenjamin Chatschewski.
Deren Tochter Swetlana Chatschewskaja ist in einer Widerstandsgruppe aktiv. Anfang 1943 wird sie von der deutschen Sicherheitspolizei verhaftet und ermordet. Kurz darauf werden auch Anna und Wenjamin Chatschewski sowie Nelli Galperina festgenommen. Klara Galperina ist nicht in der Wohnung, sie wird jedoch bei ihrer Rückkehr ebenfalls festgenommen. Im April 1943 werden Klara Galperina und Wenjamin Chatschewski öffentlich gehängt. Anna Chatschewskaja wird zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt. Maja, Nelli und Wladimir Galperin überleben den Krieg.
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