Hildegard Berner


Helfer*in

Hildegard Berner lebt mit ihrem Mann Max in Berlin. Er ist mit Wilhelm Staehle befreundet, seit 1937 Kommandant der Invalidensiedlung in Berlin-Frohnau. Bei ihm trifft Berner am 15. Januar 1943 den jüdischen Kaufmann und ehemaligen Offizier Gerhard Eylenburg aus Berlin, der am selben Tag mit seiner Frau Eva untertauchen musste, um der Deportation zu entgehen.
Auf Staehles Bitte verstecken Berners Gerhard Eylenburg in ihrer Laube in Berlin-Wittenau, während Eva Eylenburg von Staehle an eine Familie Jahn in Hohen Neuendorf, einem Dorf im Norden Berlins, vermittelt wird. Ab Juli 1943 kommt Gerhard Eylenburg in Berners Sommerhaus in Hohen Neuendorf unter, in dem sie damals vermutlich auch selbst wohnen. Ab Juli 1943 beherbergen sie gelegentlich auch Eva Eylenburg.
Als Wilhelm Staehle und seine Frau Hildegard, die dem Widerstandskreis um Hanna Solf angehören, im Sommer 1944 verhaftet werden, müssen Eylenburgs am 3. Juli 1944 ein neues Versteck finden. Ende April 1945 werden sie in der Laube eines nichtjüdischen Bekannten in Potsdam befreit.

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