Maria Schönebeck geb. Otter

geb. 27. September 1901 in Betsche (Pszczew) – gest. 14. September 1950 in Berlin
Helfer*in
Fotografie: Maria Schönebeck, Berlin 1943

Maria Schönebeck lebt in der Laubenkolonie „Dreieinigkeit“ in Berlin-Lichtenberg. Ihr Ehemann Paul und ihr Sohn Horst sind als Soldaten eingezogen. Im September 1944 wendet sich der untergetauchte Hans Rosenthal hilfesuchend an Maria Schönebeck, da er weiß, dass sie gegen die Nationalsozialisten eingestellt ist.
Rosenthal ist zuvor von Schönebecks Nachbarin Ida Jauch versteckt worden, die jedoch plötzlich verstorben ist. Maria Schönebeck nimmt den jungen Mann auf. Auf Dauer reichen Schönebecks Lebensmittelrationen nicht für zwei Personen. Einige vertrauenswürdige Nachbarn werden eingeweiht und sind bereit zu helfen. Keiner verrät den Untergetauchten.
Eines Tages kommt Maria Schönebecks Sohn Horst auf Heimaturlaub nach Hause. Er ist entsetzt über das Risiko, das seine Mutter eingeht. Der junge Marinesoldat verrät den Verfolgten jedoch nicht.
Hans Rosenthal erlebt die Befreiung bei Maria Schönebeck. Horst Schönebeck stirbt 1945 als Funker in einem U-Boot, Paul Schönebeck 1946 in polnischer Kriegsgefangenschaft.
2011 wird Maria Schönebeck posthum von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

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