Bei Kriegsausbruch wohnt die jüdische Näherin Wioleta Jakowa in Sofia. Sie ist Mitglied der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP). 1941 tritt Bulgarien dem Bündnis zwischen Deutschland, Japan und Italien bei, worauf deutsche Truppen im Land stationiert werden. Nun werden die bulgarischen Jüdinnen und Juden mehr und mehr verfolgt. Um sich zu wehren, tritt Jakowa einer kommunistischen Kampfgruppe der BKP ein. Unter dem Decknamen „Iwanka“ verübt sie Sabotageakte gegen kritische Infrastruktur. Diese sollen die Deutschen und die kollaborierende bulgarische Regierung schwächen.
Mitglieder der Gruppe verüben auch Attentate gegen deutsche Agenten, Kollaborateure und Informanten. Im März 1943 erschießt Jakowa den ehemaligen Kriegsminister und Führer der nationalistischen Organisation der Legionäre Christo Lukow. In der Folge wird sie polizeilich gesucht.
Nach einigen gescheiterten Anschlägen werden die städtischen Kampfgruppen der BKP aufgelöst, und Jakowa wird zu einer Partisanengruppe in Westbulgarien versetzt. Sie wird kurz nach ihrem 21. Geburtstag vermutlich im Dorf Kondofrej ermordet. Die genauen Umstände ihres Todes sind unklar.
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