Meta Kamp-Steinmann geb. Wahle

geb. 24. Juli 1907 in Göttingen – gest. 24. Juli 1999 in Göttingen
Helfer*in
Fotografie: Meta Kamp-Steinmann in der Nachkriegszeit

Meta Kamp wächst in einem sozialdemokratisch geprägten Elternhaus in Göttingen auf und erlernt den Beruf der Weißnäherin. Sie engagiert sich aktiv in der sozialistischen Bewegung der „Naturfreunde“. 1927 heiratet sie und wird Mutter von drei Kindern. Meta Kamp tritt später auch dem „Bund. Gemeinschaft für sozialistisches Leben“ bei. Ihre Freundin Hedwig Gehrke gehört ebenfalls dem Bund an. Im Wechsel mit ihr versteckt Meta Kamp 1943 und 1944 die Jüdin Marianne Strauß zeitweise in ihrer Wohnung. Strauß ist es in der Stadt Essen gelungen, der Abholung durch die Gestapo zu entgehen.
Meta Kamp setzt sich in Göttingen außerdem für ausländische Zwangsarbeiter*innen ein. Sie versteckt auch ihren sechzehnjährigen Sohn. Damit kann sie verhindern, dass dieser als Wehrmachtssoldat nach einer Kriegsverletzung wieder an die Front zurückgeschickt wird.
Nach dem Krieg engagiert sich Meta Kamp aktiv in der SPD. 1956 bis 1964 ist sie Ratsfrau im Stadtrat Göttingen. Sie wird 2004 posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

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