Viele Untergetauchte müssen immer wieder ihr Quartier wechseln, weil die Menschen in der Nachbarschaft misstrauisch werden oder Helferinnen und Helfer Angst vor Entdeckung haben. Die Berlinerin Marie Jalowicz taucht am 22. Juni 1942 unter und lebt in mindestens 13 verschiedenen Wohnungen. Bekannte, aber auch fremde Menschen nehmen sie auf. 1943 flieht sie gemeinsam mit einem bulgarischen Bekannten in Richtung Türkei. In Tarnowo (Bulgarien) wird sie denunziert und festgenommen. Ein deutscher Beamter setzt sich für sie ein und verschafft ihr falsche Papiere. Sie kehrt nach Berlin zurück und taucht erneut unter.
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