Bergljot Horne

geb. 3. Januar 1894 in Øvre Eiker
Helfer*in
Bergljot Horne, 1968

Die Ärztin Bergljot Horne, eine große Verehrerin von König Haakon VII., ist nicht nur in der sogenannten Nansenhilfe für Flüchtlinge und Staatenlose aktiv, sondern auch in weitere Widerstandsaktivitäten involviert. Ihr Ehemann Harry Maisey, ein britischer Marineoffizier, lebt seit Kriegsausbruch in England.
Ab Mai 1943 versteckt Bergljot Horne den dreizehnjährigen Edgar Brichta bei sich. Der jüdische Junge ist im Oktober 1939 durch Vermittlung der Nansenhilfe nach Norwegen gekommen und muss nun seine Pflegefamilie verlassen. Seit Hornes Haus und ihre Praxis in Bergen von der Gestapo beschlagnahmt worden sind, lebt sie im nahe gelegenen Fana. Ihr Sohn George ist nur etwas jünger als Edgar, und die beiden werden schnell Freunde.
Edgar kann jedoch nicht lange bei Horne bleiben. Aufgrund der Kriegsentwicklung, und weil Horne selbst im Widerstand aktiv ist, besteht die Gefahr, entdeckt zu werden. Sie bringt Edgar bei einer Kollegin in Fusa unter, einer Ortschaft südöstlich von Bergen.

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