Siegmund Korn

geb. 14. März 1929 in Wien
Verfolgte*r
Fotografie: Siegmund Korn, 1944

1938 kommt der neunjährige Siegmund Korn mit seinem Zwillingsbruder Norbert und etwa 20 anderen jüdischen Kindern aus Wien und der Tschechoslowakei nach Norwegen. Von der Jüdischen Gemeinde in Oslo werden sie vorübergehend bei Pflegeeltern untergebracht und kommen anschließend in das neu gegründete Jüdische Waisenhaus.
Im April 1940 besetzen deutsche Truppen das Land. Am 25. November 1942 wird die Heimleiterin Nina Hasvoll vor der geplanten Festnahme der Kinder gewarnt. Sie bereitet sofort die Flucht vor und bringt sie unauffällig aus dem Haus. Gerda Tanberg, auch im Widerstand aktiv, versteckt die Kinder einige Tage. Dann werden sie in die Nähe der schwedischen Grenze gebracht. Nach einer Übernachtung und einem achtstündigen Fußmarsch erreichen sie Schweden.
Im Herbst 1945 kehren die Brüder nach Norwegen zurück und erfahren, dass ihre Eltern in Italien überlebt haben und nach Palästina emigrieren wollen. Die Zwillinge entscheiden sich jedoch, in Norwegen zu bleiben.

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