Im Juli 1941 marschieren deutsche Truppen in Valentīna Löwensteins Heimatstadt Riga (Lettland) ein. Wie alle Jüdinnen und Juden wird auch die Familie Löwenstein entrechtet und verfolgt.
Im August 1941 heiratet Valentīna Löwenstein Dietrich Feinmanis. Die Behörden registrieren ihren Ehenamen fälschlich als Freimane. Kurz darauf werden ihre Eltern ins Ghetto von Riga verschleppt. Um nicht selbst ins Ghetto zwangsumgesiedelt zu werden, tauchen Valentīna Freimane und ihr Mann unter. Doch 1942 wird das Paar verraten. Valentīna Freimane gelingt die Flucht, ihr Mann wird jedoch festgenommen.
Valentīna Freimane taucht unter. Ihre Bekannte Emīlija Gajevska vermittelt ihr Verstecke im Umkreis der Baptisten-Gemeinde in Riga. Gajevska versorgt sie außerdem mit Lebensmitteln und Kleidung. 1943 findet Gajevska Helfer*innen, bei denen Valentīna Freimane insgesamt anderthalb Jahre abwechselnd bleiben kann: bei Marija Melnikowa und dem Ehepaar Charlotte und Paul Schiemann. Ab Juni 1944 versteckt sie sich bei der Familie Tabaks in der Rigaer Altstadt. Mit dem Einmarsch der Roten Armee im Oktober 1944 kann Valentīna Freimane ihr Versteck verlassen.
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