Mary Levi


Verfolgte*r

Mary Levi lebt in der bulgarischen Hauptstadt Sofia mit ihrem Ehemann Abraham und den Töchtern Nina und Erika.
Im Mai 1943 warnt der befreundete Arzt Pawel Gerdschikow Mary und Abraham Levi, dass die Deportation der jüdischen Bevölkerung außer Landes geplant ist. Der Arzt bietet den Levis ein Versteck in seiner Arztpraxis an. Mary Levi zieht mit ihrem Ehemann und den beiden Töchtern in der Arztpraxis ein. Dort verstecken sie sich in einem abgeschlossenen Raum mit Fenster und Toilette. Hinter einem Bücherschrank wird zusätzlich ein Notfallversteck eingerichtet.
Als das Haus mit dem Versteck bei einem Luftangriff der Alliierten getroffen wird, mietet der Gerdschikow für sie eine Unterkunft in einem Dorf bei Sofia. Mary Levi und ihre Familie überleben dort, getarnt als nichtjüdische Familie.
Im Jahr 1948 emigriert Mary Levi mit ihrer Familie nach Israel.

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