Pietro Lestini

geb. 23. November 1892 in Rom – gest. 8. August 1960 in Rom
Helfer*in

Der Ingenieur Pietro Lestini ist sehr aktiv in seiner Kirchengemeinde San Gioacchino in Rom. Er ist Mitglied der „Katholischen Aktion“, einer Laienbewegung der katholischen Kirche. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Italien am 8. September 1943 verschafft Pietro Lestini zusammen mit dem Pfarrer schutzsuchenden Männern in der Kirche San Gioacchino Unterschlupf. Mehrere italienische Soldaten und Carabinieri, alliierte Soldaten, politische Gegner und Juden werden im Keller der Kirche versteckt. Da dies nicht sicher genug scheint, richtet Lestini für die Männer am 25. Oktober 1943 ein Versteck in einem Hohlraum unter dem Dach der Kirche ein. Dieses wird Anfang November zugemauert. Zusammen mit seiner Tochter Giuliana und der Ordensschwester Marguerite Bernes kümmert sich Lestini um die Versorgung der Männer mit Nahrungsmitteln und Post sowie um die Entsorgung des Abfalls. Auch in seiner Wohnung kommen zeitweise Verfolgte unter.
1995 werden Pietro Lestini und seine Tochter Giuliana von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

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