Walter Frankenstein lebt mit seiner Frau Leonie und dem neugeborenen Sohn Peter-Uri in Berlin. Sie müssen Zwangsarbeit leisten. Knapp entgeht das Paar Ende Februar 1943 der „Fabrik-Aktion” und taucht unter.
Die Familie versteckt sich zumeist getrennt. Walter Frankenstein übernachtet im Wald oder auf Trümmergrundstücken. Arthur Ketzer lässt die Frankensteins schließlich auf seinem Grundstück wohnen. Im Februar 1944 wird dessen Haus jedoch bei einem Bombenangriff zerstört. Walter Frankenstein muss wieder im Freien übernachten. Mit Hilfsarbeiten verdient er sich Geld. Um sich auszuruhen und etwas zu schlafen, besucht er fast täglich Theater- oder Opernvorstellungen.
Über Edith Berlow findet die Familie wieder zusammen, und Frankenstein sieht seinen im Versteck geborenen zweiten Sohn Michael zum ersten Mal. Bis zur Befreiung verstecken sich alle vier bei der Prostituierten Dora.
Im November 1945 können Leonie und die beiden Söhne nach Palästina auswandern, das damals unter britischer Mandatsherrschaft steht. Walter Frankenstein erhält keine Einreiseerlaubnis. Die illegale Einreise misslingt, er wird von den Briten interniert. Erst im Sommer 1947 kommt die Familie wieder zusammen.
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