Galina Gerasimtschik wächst auf dem Bauernhof der Eltern im Dorf Szubków (heute Schubkiw, Ukraine) auf. Sie hat zwei Geschwister, Klawdija und Nikolai Gerasimtschik.
Im September 1942 bringt Galinas Vater Pawel Gerasimtschik eine verfolgte jüdische Familie auf den Bauernhof. Isaak und Polina Chomut sowie deren Tochter Laura sind knapp der Ermordung aller Jüdinnen und Juden im benachbarten Tuczyn (heute Tutschyn) durch die deutschen Besatzer entkommen. 18 Monate lang versteckt Familie Gerasimtschik die Chomuts in der Scheune. Die 14-jährige Galina Gerasimtschik hilft ihrem Vater, die jüdische Familie zu versorgen.
1999 ehrt die israelische Gedenkstätte Yad Vashem Galina Gawrischtschuk geb. Gerasimtschik als „Gerechte unter den Völkern“.
Die Familie Gerasimtschik vor ihrem Haus in Schubkiw nach der Befreiung, hintere Reihe von rechts: die Schwestern Galina und Klawdija, ihre Mutter Ljubow, zwei Verwandte, vordere Reihe: die Pflegetochter Sinaida Schpak und Pawel Gerasimtschik (sitzend) Quelle: Yad Vashem Archives, Jerusalem, 4577
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