Klawdija Gerasimtschik lebt mit ihren Eltern Pawel und Ljubow im Dorf Szubków (heute Schubkiw, Ukraine). Sie hat zwei Geschwister, Galina und Nikolai Gerasimtschik. Die Familie betreibt einen kleinen Bauernhof.
Im September 1942 bringt Klawdijas Vater Pawel Gerasimtschik die befreundete jüdische Familie Chomut zum Bauernhof. Isaak und Polina Chomut sowie deren Tochter Laura sind aus dem Ghetto im benachbarten Tuczyn (heute Tutschin) geflohen. In den folgenden 18 Monaten versteckt Klawdija Gerasimtschiks Familie die jüdischen Verfolgten in der Scheune.
1999 ehrt die israelische Gedenkstätte Yad Vashem Klawdija Kutscheruk geb. Gerasimtschik als „Gerechte unter den Völkern“.
Die Familie Gerasimtschik vor ihrem Haus in Schubkiw nach der Befreiung, hintere Reihe von rechts: die Schwestern Galina und Klawdija, ihre Mutter Ljubow, zwei Verwandte, vordere Reihe: die Pflegetochter Sinaida Schpak und Pawel Gerasimtschik (sitzend) Quelle: Yad Vashem Archives, Jerusalem, 4577
