Maryla Kamm geb. Wejland

geb. 27. Februar 1920 in Łódź – gest. 2019
Verfolgte*r

Maryla Wejland studiert Wirtschaft in Antwerpen. Ende August 1939 bittet ihr Vater sie, zur Familie nach Łódź zurückzukehren. Er ahnt, dass bald ein Krieg ausbricht. Wenige Tage nach Kriegsbeginn flieht Maryla Wejland mit ihrer Familie vor den deutschen Besatzern nach Osten. Nach einigen Wochen erreichen sie Wilna (Vilnius). Auch hier fühlen sich Wejlands nicht sicher. Sie planen ihre Flucht über Japan in ein sicheres Land. Tatsächlich erhalten sie vom japanischen Vizekonsul Sugihara Transitvisa, und der niederländische Honorarkonsul Zwartendijk stellt ihnen eine Einreiseerlaubnis für die Insel Curaçao aus. 1940 reisen sie mit der transsibirischen Eisenbahn über die Sowjetunion nach Japan aus.
In Japan erhalten sie Unterstützung vom American Jewish Joint Distribution Committee sowie von dem Ehepaar Romer. Wejlands finden eine Unterkunft in Kobe. Dort besucht Maryla einen Nähkurs. Im Herbst 1941 wird die Familie nach Shanghai ausgewiesen. Wejlands Verlobter ist kurz zuvor nach Kanada ausgewandert und besorgt ihr eine Einreiseerlaubnis. Dennoch gelingt die Ausreise nach Kanada nicht. Wejland kann jedoch nach Australien ausreisen. Ihre Mutter und die Geschwister folgen ihr 1946.

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