Helena Turbowicz geb. Rachela Werebejczyk

geb. 10. Oktober 1901 in Poretschje – gest. 1988
Verfolgte*r

Nach ihrem Studium lebt Rachela Werebejczyk in Łódź. Dort lernt sie Elijasz Turbowicz kennen. Sie heiraten 1924. Zwei Jahre später wird ihr Sohn Mosze geboren. 1932 kommt der zweite Sohn Sewek zur Welt. Im September 1939 erobern deutsche Truppen Łódź. Nun werden die dortigen Jüdinnen und Juden verfolgt. 1940 richten die Besatzer in der Stadt ein Ghetto ein – das Ghetto Litzmannstadt. Auch Familie Turbowicz muss im April 1940 ins Ghetto ziehen. Im Ghetto wohnen sie unter schwierigen Lebensverhältnissen. Obwohl Rachela Turbowicz als Büroangestellte für den Judenrat arbeitet, haben sie nicht genug zu essen.
Im August 1944 wird Rachela Turbowicz in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort werden ihr Mann und der jüngere Sohn ermordet. Im Herbst 1944 wird Turbowicz in das KZ Bergen-Belsen und anschließend in das KZ Salzwedel verschleppt. Sie muss Zwangsarbeit in einer Munitionsfabrik leisten.
Nach der Befreiung lebt Turbowicz in einem Lager für Displaced Persons (DP-Lager) in Braunschweig. 1947 kehrt sie zu ihrem Sohn Mosze nach Polen zurück. Sie ändert ihren Vornamen in Helena und arbeitet nun für die Zentrale Jüdische Historische Kommission.

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