Hildegard Cohn geb. Rosen

geb. 6. Juli 1902 in Treblin (Trzebielino) – gest. 12. Januar 1943 in Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
Verfolgte*r

Hildegard Cohn lebt mit ihrem 1938 geborenen Sohn Karl und ihrer jüngeren Schwester Elsbeth Rosen in der Dahlmannstraße 4 in Berlin-Charlottenburg, nachdem die Eltern im November 1942 aus der gemeinsamen Wohnung deportiert worden sind.
Als Cohn am 7. Januar 1943 vom Einkaufen nach Hause kommt, sieht sie schon von weitem die Gestapo in ihrem Haus. Schnell flüchtet sie in einen Laden, um ihre Schwester an ihrem Arbeitsplatz telefonisch zu warnen.
Die Schwestern verstecken sich bei Georg Bruns, einem Polizisten und ehemaligen Kriegskameraden ihres Vaters, und dessen Frau Elisabeth. Während Elsbeth Rosen überlebt, werden Hildegard Cohn und ihr Sohn nach wenigen Tagen aufgegriffen und am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet werden.

zurück