Alex Rosner geb. Aleksander Rosner

geb. 5. Februar 1935
Verfolgte*r
Aleksander Rosner, München 1946

Als die deutsche Wehrmacht im September 1939 Polen angreift, wohnt Aleksander Rosner mit seinen Eltern Marianne und Herman Rosner in Warschau. 1941 muss die jüdische Familie in das Krakauer Ghetto ziehen. Ende 1942 häufen sich die Razzien im Ghetto. Es gelingt den Eltern, Aleksander aus dem Ghetto herausschmuggeln zu lassen. Er wird in Bochnia, östlich von Krakau, versteckt.
1943 werden die Eltern im Zwangsarbeitslager Plaszow interniert. Aleksander holen sie zu sich. Aleksanders Vater muss Konzerte für den Lagerkommandanten Amon Göth geben. Dort lernt er auch den Unternehmer Oskar Schindler kennen, in dessen Krakauer Fabrik viele Lagerinsass*innen arbeiten müssen. Schindler beschließt, Rosner zu helfen. Er nimmt Herman, Marianne und Aleksander Rosner auf seine Liste der Zwangsarbeiter*innen, die in Schindlers Brünnlitzer Munitionsfabrik überstellt werden. Schindler kann jedoch nicht verhindern, dass Aleksander Rosner 1944 zusammen mit seinem Vater nach Auschwitz-Birkenau deportiert wird.
Kurz vor der Befreiung des Vernichtungslagers werden Aleksander und Herman Rosner ins Konzentrationslager Dachau gebracht. Dort erleben sie im April 1945 die Befreiung.

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