Margarete Kahl geb. Zimmermann

geb. 15. November 1896 in Schlüchtern – gest. 5. Januar 1958 in Frankfurt am Main
Helfer*in
Fotografie: Margarete Kahl, Frankfurt am Main, um 1947

Margarete Zimmermann heiratet Mitte der 1920er Jahre den Arzt Dr. Fritz Kahl. Das Ehepaar und ihre drei Söhne wohnen bei den Eltern Kahl im weiträumigen Pfarrhaus in Frankfurt am Main.
1938 zieht die Familie in ein Haus im Frankfurter Westend, wo auch die Praxisräume untergebracht werden. In der Umgebung leben noch zahlreiche jüdische Familien. Mit der zunehmenden Verfolgung wird Margarete Kahl zu einer Vertrauensperson für bedrängte jüdische Nachbar*innen und Bekannte.
Ende 1942 bittet die jüdische Patientin Eva Müller Dr. Kahl um Hilfe für ihren Verlobten Robert Eisenstädt. Margarete Kahl ist bereit, ihn aufzunehmen. Anfang 1943 beteiligt sie sich an den Fluchtvorbereitungen für das junge Paar, das im Februar in die Schweiz entkommt. Im März 1943 bietet sie Eva Müllers Schwester Berta für mehrere Wochen Zuflucht in ihrem Haus. Nach einiger Zeit kann ihr Mann einen Ausweis besorgen, mit dem Berta Müller nach Wien entkommt.
2006 wird Margarete Kahl von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

zurück

Barrierefreiheit

Ihr Besuch

 

Digitale Barrierefreiheit

Leichte Sprache

Wie barrierefrei ist diese Website?

Erklärung zur Barrierefreiheit

Haben Sie Anmerkungen oder Fragen
zur Barrierefreiheit dieser Website?

Kontakt zur Ansprechperson

Wo gibt es zusätzliche Informationen
zur Barrierefreiheit im Land Berlin?

Landesbeauftragte für Digitale Barrierefreiheit

+