Eva Eisenstädt geb. Müller

geb. 18. Mai 1918 in Zborov – gest. 1973 in USA
Verfolgte*r
Fotografie: Eva Eisenstädt geb. Müller in der Schweiz, um 1946

Eva Müller lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in Prešov in der Tschechoslowakei. 1928 zieht die jüdische Familie nach Frankfurt am Main. Wegen der zunehmenden Verfolgung nach 1933 flüchten Mitglieder der sechsköpfigen Familie ins Ausland, Eva und ihre Schwester Berta bleiben jedoch in Frankfurt.
Bei der Zwangsarbeit in einer Matratzenfabrik lernt Eva Müller 1941 Robert Eisenstädt kennen, mit dem sie sich verlobt. Im Mai 1942 wird er mit seiner Familie nach Lublin deportiert. Zwei Monate später gelingt ihm die Flucht aus dem KZ Majdanek. Nach seiner Rückkehr nach Frankfurt versteckt ihn Eva Müller in ihrer Wohnung.
Ende 1942 muss Eva Müller befürchten, ebenfalls deportiert zu werden. Sie bittet ihren nichtjüdischen Arzt Dr. Fritz Kahl um Hilfe. Er rät ihr, schwanger zu werden und in die Schweiz zu flüchten, wo sie als werdende Mutter Chancen auf ein Bleiberecht habe. Eva Müller erhält von ihm einen gefälschten Ausweis für die Zugfahrt. Am 21. Februar 1943 gelingt Robert Eisenstädt und der schwangeren Eva Müller die Flucht. Im Juli 1943 wird ihre Tochter Maria Adina in Basel geboren.
1947 emigriert die Familie nach New York.

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